Es geht ein Raunen durch die Berliner Weinszene. Der nicht nur als „the one and only Linkslotse“ auf dem Weinbloggerschiff Captain Cork bekannte Journalist wird am Mittwoch (12.Februar) einige Kostproben aus dem gleichnamigen Weinbuch (erschien Ende November bei Hallwag/Gräfe&Unzer) zu Besten geben, sowie ein paar bislang unveröffentlichte Texte deklamieren. Natürlich in einer Örtlichkeit, die zu seinem Credo, den Weingenuss zu entelitarisieren, hervorragend passt. Die Weinhandlung „Autos&Weine“ am Willmanndamm 16 in Berlin-Schöneberg (direkt am U-Bahnhof Kleistpark) gehört zu jenen Etablissements, in denen auch Weinfreunde mit schmaler Brieftasche gute Beratung und ein reichhaltiges Angebot finden.
Natürlich wird Balcerowiak bei der Lesung auch signierte Bücher verkaufen, auf Wunsch auch seine Frühwerke „Das demokratische Weinbuch“ und „Der kulinarische Notfallkoffer“.
Also: Am Mittwoch heißt es auf nach Schöneberg: Beginn ist um 19,30 , aber bitte pünktlich!
Gibt es einen “frühen” und einen “späten” Balcerowiak? Und worin besteht der Unterschied? Etwa darin, dass sich der späte Balcerowiak hemmungslos an den korrupten Cpt. Cork verkauft hat? Dagegen lobe ich mir die Frühphase des Autors, als er noch klassenpolitisch korrekt für die Weinbeilage der jungen Welt verantwortlich zeichnete!
1.) Es gibt keinen “frühen” und “späten” Balcerowiak, sondern einen gereiften. Selbnstverständlich wird von mir auch in Genussfragen weiterhin die KLassenfrage beleuchtet.
2.) Belege für Korruption bei Captain Cork liegen mir nicht vor.
3.) Das ich keine WEinbeilagen für die “Junge Welt” mehr schreibe, liegt nicht an mir.