Ein paar Monate Arbeit, ein paar Monate warten, und jetzt habe ich es in der Hand: Mein zweites Buch. Natürlich bin ich ein bisschen stolz auf das Werk. Doch jetzt geht die Arbeit los…

Am Freitag geht’s zur Frankfurter  Buchmesse zur “offiziellen” Präsentation, In den kommenden zwei Wochen folgen 3 Lesungen in Berlin (siehe Rubrik Aktivitäten auf diesem Blog). Natürlich gibt’s bei diesen Veranstaltungen auch was zu trinken, und vermutlich auch nichts Schlechtes. Falls doch, habe ich sofort wieder ein Thema für eine neue Kolumne. Ohnehin  wird mir der Stoff wohl nie ausgehen, denn Panscher, Fälscher und Rosstäuscher findet man ebenso an jeder Ecke, wie genussfeindliche oder bornierte  Menschen.  Viel Zeit für kulinarische Ausschweifungen bleibt mir an Tagen wie heute jedenfalls nicht: Schließlich muss ich noch die Lesung in Frankfurt vorbereiten. Dennoch habe ich heldenhaft der Versuchung widerstanden, mir bei ALDI eine Dosensuppe oder vergleichbare Scheußlichkeiten zu kaufen. Ein paar Spaghetti mit einer amtlichen Soße (kein Pesto, nur frische Tomaten, Basilikum, Knoblauch, Chili) sollte man auch in Stresspasen noch auf die Reihe bekommen. Aber eine Flasche Wein hab ich bei dem Discounter erstanden, einen 2008 Chateau Prieuré -les Tours aus dem Bordelaiser Anbaugebiet Graves. Kostet – für ALDI absolute Nobelkategorie – 7,99 Euro. Meistens gehen solche Versuche nach hinten los, doch manchmal landet man unerwartete Volltreffer.  Solange ich richtig neugierig auf Wein bin, werde ich mir derartige “Eskapaden” jedenfalls leisten – und empfehle Nachahmung. Über diesen Wein werde ich jedenfalls in Kürze berichten.